Aioli

Ich liebe die klassischen Techniken. Aioli habe ich aber noch nie mit dem Schneebesen gemacht. Ich nehme den Stabmixer. In 30 Sekunden ist die Aioli fertig. Die Textur unterscheidet sich allerdings von der gerührten Variante, die etwas glänzender und luxuriöser ist. Damit die Sache nicht ein Bauchklatscher wird, braucht es die richtige Menge Öl und das passende Gefäß für den Stabmixer.

Ich verwende Cayennepfeffer und keinen schwarzen Pfeffer, der mir optisch nicht gefällt. Außerdem hebt die fruchtige Schärfe das Aroma etwas besser. Das gilt aber nur, wenn er frisch ist. Am besten ist selbstgemachter Cayennepfeffer. Das abgestandene Zeug aus dem Supermarkt kaufe ich nicht.

Den Knoblauch reibe ich vorher sehr fein und vermische ihn mit etwas Salz und Zitronensaft. Im Blitzer kann er etwas bitter werden. Wegen der sehr kurzen Mixzeit ist das beim Stabmixer aber meistens kein Problem. Ich verwende oft ein neutrales Öl und gebe dann noch etwas Olivenöl nach Geschmack dazu. Reines Olivenöl bringt für meinen Geschmack zu viel Bitternote hinein. (Das Öl wird übrigens nicht durch das Mixen bitter.) Wer mag, gibt noch ein zusätzliches Eigelb dazu. Das macht die Aioli reicher und gelber.

Alle Zutaten kommen in den Mixbecher. Ich starte den Stabmixer am Boden des Gefäßes und ziehe ihn langsam nach oben. Das sollte nicht mehr als 30 Sekunden dauern. Wenn die Aioli nicht fest wird, war es zu wenig Öl oder der falsche Mixbecher. Optimal ist in der Regel der Becher, der mit dem Mixer geliefert wird.Ein Stabmixer vom Wühltisch für 20 Euro ist eher keine gute Idee. Der ESGE Zauberstab ist eine gute Wahl.